Steve Binetti: Blue Face and White Dog, 100 x 85 cm, 2007
Eröffnung: Fr 25.08.2017, 19h
Ausstellung: 26.08.–02.09.2017 – Mi–Sa 15 – 19h
Finissage: So 03.09. – ab 17h
Meine Malerei ist ein komplexer Ablauf, den ich beobachte und vorsichtig unterstütze. Nach dem Motto: „Inhalte aufsteigen lassen“. Formen und Farben (er)finden, Kontraste verstärken oder abmildern. Verwerfen, übermalen, neu beginnen. Ruhen lassen. Freude über Gelungenes ist der Antrieb für Weiteres.
(Steve Binetti)
Steve Binetti, geb. 1966 in Berlin, liebt die Malerei und produziert Gemälde und Zeichnungen seit 1994.
Neben seiner Malerei erstellt Steve Binetti Kompositionen, Konzepte, Songs und Sounds für Theater-Inszenierungen bzw. Bühne, Kino-Film, Fernseh-Film, Video, Werbung. Live Performance im Theater, singen mit den Schauspielern, Konzerte und Unterricht.
Seit 1992 zahlreiche Soundtracks & Live-Musik u.a. für Frank Castorfs und Sebastian Hartmanns Bühnenproduktionen. Binetti arbeitete in der Volksbühne Berlin, Gorki-Theater Berlin, Schauspiel Bremen, Schauspiel Hamburg, Centraltheater Leipzig, Nationaltheater Oslo, Schauspiel Stuttgart und Schauspiel Frankfurt. Gastspiele in Schweden, Dänemark, Tschechien, Bosnien, Frankreich & Brasilien.
1992-2000 komponiert und performt den Soundtrack und die Live-Musik für Frank Castorfs Bühnenproduktionen von „Clockwork Orange“, „Fruen fra Havet“, „Hochzeitsreise“, „Terrordrom“ in der Volksbühne am Rosa-Luxembug-Platz, Berlin. Mit ausgewählten Bühnenproduktionen auf Gastspiel in Schweden, Dänemark und Tschechien.
2001-2004 komponiert und performt den Soundtrack und die Live-Musik für Susanne Truckenbrodt und Arek Smigiels Inszenierungen von “Bildbeschreibung”, „Blaubart“ und „Romeo und Julia“. Regelmäßige Aufführungen der Stücke im Schillertheater, Gorki-Theater, Sophien-Säle und Schauspielhaus Bremen.
2002-2004 Konzerte mit seiner Band „The Future Days“. Komponiert elektronische Soundtracks für Theater und Film.
2005-2006 Soundtrack für die neunzigminütige Kino- und Fernsehproduktion „Herzentöter“, Regie Bernd Heiber, produziert von Tanja Ziegler.
2006-2007 komponiert und performt den Soundtrack und die Live-Musik für Frank Castorfs Inszenierung des Bertolt Brecht-Stücks „Im Dickicht der Städte“ an der Volksbühne, Berlin; Gastauftritte in Frankreich und vierwöchige Tour durch Brasilien.
2007-2012 komponiert und performt den Soundtrack und die Live-Musik für Frank Castorfs Produktionen von „Hunde-Reichtum ist die Kotze des Glücks“ und „KEAN ou Désordre et Génie Comédie en cinq actes par Alexandre Dumas und DIE HAMLETMASCHINE par Heiner Müller“ In Sarajevo, Nationaltheater und Frankreich (Paris, Odéon-Théâtre de l’Europe)
2011-2012 komponiert und performt eine erste eigene Bühnenproduktion von „Versilberte Rebellen“, ein Showkonzert für eine Band aus Schauspielern. Die Songs wurden geschrieben zu Texten von Jörg Fauser.
2008-2016 komponiert und performt die Soundtracks und Live-Musik für die folgenden Bühnenproduktionen von Sebastian Hartmann in Leipzig (Central Theater), Oslo (National Theatre), Stuttgart (Schauspiel Stuttgart) und Frankfurt am Main (Schauspiel Frankfurt): „Kirschgarten“, „Paris, Texas“, „Ibsen-Maschine“, „Der Zauberberg“, „Nackter Wahnsinn / Was Ihr Wollt“, „Der Trinker“, „Purpur Staub“ auch bekannt als „Staub“, „Der Revisor“.