Eröffnung: Sa 15.09.2018, 18 Uhr
Ausstellung: 16.09. – 23.09.2018 • Do – So 15-19 Uhr
Finden, Sammeln, Schneiden, Dekonstruieren, Auflösen und Montieren. Eigenes Material fragmentieren und neu sortiert in andere Zusammenhänge bringen. So entstehen die Collagen von Reno Delvendaahl, Kaa und Hannah Becher.
Die Ausstellung „Cut“ zeigt Arbeiten, in denen der Schnitt am Anfang steht. Es folgen Denken, Verwerfen, Schwitzen, Bluten, Lachen, Wiederholen und nicht bei allen Werken markiert das Kleben den Endpunkt.
Drei Positionen, verschiedene Ausgangspunkte, unterschiedliches Material. Die Ergebnisse der intensiven Forschung sind vom 15. bis zum 23. September 2018 in der Zwitschermaschine zu begutachten.
Kaa
Ganz ehrlich: Keinen interessiert meine Vita, oder dass ich die Schwester von Tietz bin, oder, oder, oder …
Es sei denn Vito wäre mein Liebhaber gewesen – also bevor er Heidi traf.
Ich bin im Keller bei meinem Flüchtlingsopa aufgewachsen – mit einem Stift in der Hand. Den Stift habe ich nicht mehr, aber die Fliegenklatsche.
Credo Reno: Ich fange etwas an und dann wird etwas ganz anderes daraus! Ich beschäftige mich hauptsächlich mit Collagetechniken, Gießtechniken, Reliefs, Bildreihungen und Formationen, Flechtwerk und Verschneidungen, Arbeit mit Polaroids, Fotoreihen.
Reno Delvendaahl lebt und arbeitet zur Zeit in Berlin.
Hannah Becher lebt und arbeitet seit 1983 in Berlin, geht für einige Jahre im Theater verschollen, und verpasst dort den Mauerfall. Versuche durch Malerei Erleuchtung zu gewinnen scheitern ebenso , wie durch das Schneiden von Schablonen die Zeit anzuhalten. Eine nicht erbliche norddeutsche Sturheit zwingt sie diese Versuche zu wiederholen, zu wiederholen, zu wiederholen, zu wiederholen, zu wiederholen, zu wie…